Jubiläum
Bericht über die Jubiläumsveranstaltung
50 Jahre KEB Regensburg Land
Gottesdienst: Die Rückschau auf die "Früchte" gibt Kraft für die Zukunft
"Was machen die von der KEB" eigentlich? Diese Frage stellte der Pfarrer von Neutraubling, Dekan Joseph Weindl, zu Beginn seiner Predigt beim Festgottesdienst zum 50-jährigen Jubiläum der KEB Regensburg Land e.V. am Mittwoch, 26. Juli 2023 um 18.00 Uhr, in der Kirche St. Michael in Neutraubling. Weindl lieferte selbst auch gleich die Antwort und zählte die Eltern-Kind-Gruppen, kulturelle Angebote, Studienfahrten, Familienbildungswochenenden, Kirchenführerkurse und Veranstaltungen im Bereich Demenz und Seniorenbildung, YouTube-Projektvideos und Talkrunden zu aktuellen gesellschaftlichen Themen und nicht zuletzt die Kooperation beim Interreligiösen Frauenfrühstück in Neutraubling als gelungen Beispiele und Projekte aus dem Angebotskatalog der KEB auf. Sie stehen für zahlreiche "Früchte", die aufgegangen sind. Denn: im Evangelium dieses Mittwochs, war es "Zufall oder Fügung", so Weindl, war vom Sämann die Rede, der unbeirrt Samen auch auf ungeeigneten Untergrund ausstreut. Weindl freute sich, dass die festlich Versammelten ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KEB bei der festlichen Jubiläumsfeier Teil eines kleinen "Erntefestes" sein konnten und miterleben durften, dass aus dem "Samen", den viele Mitarbeitende der KEB gesät hatten, gute Früchte geworden sind. Und diese Früchte erkennt man oft erst in der Rückschau. Das ist bei Institutionen wie der KEB nicht anders als im Leben einzelner Menschen. So jedenfalls deutete Pfarrer Weindl die Lesung aus dem dreiunddreißigsten Kapitel des alttestamentlichen Buches Exodus. Hier war von Mose die Rede, der quasi nur nachher, als Gott schon längst vorbeigezogen war, Gottes Herrlichkeit und Güte sehen durfte. So ähnlich geht es vielen Menschen auch heute, so Weindl: man erkennt im Rückblick auf sein Leben oder bei der Rückschau im Rahmen eines Vereinsjubiläums wie dem 50-jährigen der KEB, was im Laufe der Zeit durch das Wirken vieler ehren- und hauptamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an guten Angeboten entstanden ist. Das gibt auch Kraft für die Zukunft. Seine optimistischen Gedanken unterstützte der Neutraublinger Kirchenchor "Laudamus" unter Leitung von Luise Raith mit einer beschwingten Auswahl von neuen geistlichen Liedern.
Festakt:
Der anschließende Festakt um 19.30 Uhr in der Stadthalle Neutraubling startete mit Franz Schuberts "Scherzo". Der professionelle musikalische Rahmen von Angelika Achter, der Kulturbeauftragten der Stadt Neutraubling, die äußerst kurzfristig für ihre erkrankte Kollegin eingesprungen war, unterstützte wohltemperiert und sehr gelungen die festliche Stimmung des versammelten Publikums. So freute sich Alexander Dewes, der Erste Vorsitzende der KEB Regensburg Land e.V., gut 60 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KEB begrüßen zu können. Nach Dewes Einführung folgten vier Grußworte. Wolfgang Stöckl, 1. Vorsitzender der katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg e.V., übermittelte Grüße und gute Wünsche als bischöflicher Beauftragter für katholische Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg. Nicht ohne humorvolles Augenzwinkern stellte dieser mit einem Kurzvideo die notwendige Sisyphusarbeit der Erwachsenenbildung heraus. Petra Haslbeck überbrachte in Vertretung der Landrätin Jubiläumswünsche aus dem Landratsamt. Die KEB kooperiert hier besonders mit ihrem Sachgebiet "Hilfe in schwierigen Lebenslagen". Haslbeck ging beispielhaft auf die gemeinsamen Fachtage Demenz ein und lies durchblicken, dass hier spannende Weiterentwicklungen anstünden. Elli Meyer, als Bildungsreferentin für das Eltern-Kind-Gruppen Projekt zuständig, verdeutlichte die Bedeutung dieser Treffen vieler junger Menschen und berichtete von einem schwarz-weiß Foto, entstanden bei einem Besuch von Bischof Manfred Müller, entstanden vor Jahrzehnten bei einem Besuch auf Augenhöhe in einer EKG Gruppe, also bei den jüngsten Teilnehmenden eines katholischen Anbieters. Sie bedankte sich bei Helga Kiener, der Buchhaltungskraft der KEB Regensburg Land für ihr gutes Management der Gruppen im Landkreis und bei Dekan Josef Weindl für seinen Einsatz für das Projekt in Neutraubling. Ulrike Schmid, als Leiterin der Volkshochschule im Regensburger Land e.V., ging in ihrem Grußwort auf die unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkte beider Einrichtungen ein, die aber letztlich im gemeinsamen Arbeitsauftrag der öffentlich verantworteten Erwachsenenbildung wurzeln, allen Menschen die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Diesen zu erfüllen sei in Zeiten gesellschaftlicher Verunsicherung wichtiger denn je. Dazu brauche es das gute Miteinander der kommunalen und der kirchlichen Bildungseinrichtung, das sich in der Vergangenheit etwa bei der gemeinsamen Ausbildung der Kirchen- und Burgenführer gezeigt habe.
Die Rede von Prof. Dr. Josef Eckstein mit Quellenangaben finden Sie, wenn Sie nach unten scrollen und dann die hinweisende Hand beachten.
Josef Eckstein
Alles auf Anfang?! Erinnerungen und Anstößiges zu 50 Jahre Katholische Erwachsenenbildung
Vortrag zum Festakt "50 Jahre KEB Regensburg-Land e.V." - Neutraubling 26.07.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Festversammlung,
zunächst herzlichen Dank für Ihre Einladung. Es ist für mich schon etwas Besonderes, heute im gehörigen Abstand zu meiner aktiven Zeit in der Erwachsenenbildung diesen Festvortrag zum 50jährigen Jubiläum zu halten.
Gratulation an die KEB Regensburg-Land vorweg:
Bevor ich mein Thema angehe möchte ich zu allererst herzlich gratulieren und Ihnen meine Anerkennung und ein dickes Lob für Ihre Arbeit in der KEB Regensburg-Land aussprechen. Ich meine dabei Sie alle zusammen, in welcher Form und Funktion auch immer Sie sich als ehrenamtliche wie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in all den Jahren engagiert haben.
Ich habe von Herrn Albertin Einiges an Informationen zu Ihren Angeboten bekommen und auch auf Ihrer Homepage ein wenig geblättert. Da gibt es viele wertvolle Angebote und ausgezeichnete Beispiele für eine engagierte Erwachsenenbildung.
Sie gehen im gesellschaftspolitischen Bereich Fragen an, die sich heute stellen; aber auch innerkirchlich, wenn ich an die Diskussion zum Frauenpriestertum denke, die ich mir kurz angesehen habe. Sie haben mit dem Bereich der Seniorenbildung und im Kulturbereich klare Akzente gesetzt. Es gibt sicher vieles andere mehr, was ich gar nicht wahrnehmen konnte,
Ich habe großen Respekt vor dieser Leistung, weil ich auch um die Herausforderungen weiß, vor denen eine kirchlich verortete Erwachsenenbildung heute steht. Deshalb haben Sie allen Grund, dieses heutige Jubiläum auch zu feiern. Herzlichen Glückwunsch!
Dann noch eine kurze Vorbemerkung zu meiner persönlichen Verbindung mit der Katholischen Erwachsenenbildung: Ich gehöre ja zu den paar wenigen Menschen im Raum, die im Grunde von Anfang an dabei waren. Deshalb freue mich besonders, diese kleine Gruppe heute hier persönlich begrüßen zu können:
Zu allererst bist das Du, lieber Rupert Dorner und sind es Sie, liebe Frau Anneliese Eichenseher. Aus den Pfarreien gehören zu diesem Kreis Frau Brigitta Hölzl, Herr Michael Scheuerer, Herr Fritz Wallner und Herr Michael Zierer aus Sinzing. Schön, dass Sie alle heute gekommen sind.
Ich selbst begann Mitte 1975 mit meiner ersten Anstellung an der Diözesanstelle für Erwachsenenbildung unter Leo Mergel und war von da an bis 1999 ohne Unterbrechung ehrenamtlich oder hauptamtlich - und manchmal beides gleichzeitig - in der Katholischen Erwachsenenbildung tätig. Ich war Leiter der Leiter der Diözesanstelle und Vorsitzender der DiAG, dazu Vorsitzender des KBW Regensburg-Stadt und auch in den Gremien und im Vorstand der KEB auf Landesebene aktiv. Alles in allem waren das 25 Jahre.
Nun aber zu meinem Vortrag:
"Alles auf Anfang? Erinnerungen und Anstößiges zu 50 Jahren KEB"
Es geht natürlich um eine kleine Rückschau auf diese 50 Jahre - kein detaillierter Bericht, sondern eher kursorisch ein paar Wegmarken herausgegriffen.
Es geht mir aber auch - und das ist der 2. Teil - um die aktuelle Situation und Entwicklung der KEB heute - eher allgemein und die KEB Regensburg-Land dabei mitgedacht. Ich versuche die Lage ein wenig einzuordnen und verbinde damit auch Forderungen - und vielleicht ist da ja auch der eine oder andere Denkanstoß für Sie dabei.
Gründerzeit, Aufbau in den 70iger und 80iger Jahren
Zunächst also ein Blick zurück auf die Gründerzeit der KEB bzw. der Katholischen Bildungswerkes (KBWs): Was waren damals die Ausgangsbedingungen, die Beweggründe und die Ziele dieser Gründung von Katholischen Bildungswerken landauf und landab, und so eben auch in der Diözese Regensburg?
Innerkirchlich waren diese 70iger Jahre eine Zeit von Aufbruch und Erneuerung:
Geprägt vom Geist des II: Vatikanischen Konzils, von der Öffnung der Kirche zur Welt hin, zur "Freude und Hoffnung der Menschen und Bedrängten unserer Zeit" wie es in der Pastoralkonstitution "Gaudium et Spes" heißt.
Es war die Zeit der Würzburger Synode, die auf diesem Fundament die Beteiligung und Mitverantwortung von Laien in der Kirche ins Blickfeld rückte. Als wichtiges Instrument der verantwortlichen Mitarbeit von Laien am Sendungsauftrag der Kirche wurden die Pfarrgemeinderäte neu eingeführt.
Im Beschluss "Schwerpunkte der kirchlichen Verantwortung im Bildungsbereich" vom Nov. 1975 wurde auch die Erwachsenenbildung in Katholischer Trägerschaft thematisiert :
"Die Synode sieht in der Weiterbildung/Erwachsenenbildung eine wesentliche Hilfe für den Menschen und einen wichtigen Bereich, in dem geistige Auseinandersetzung und das Zusammenleben in Verschiedenheit erfahren, geübt und gesichert werden können"
- heute sprechen wir von Vielfalt und Diversity, ganz schön viel Weitblick damals
Und weiterhin wird betont, dass die Weiterbildung/Erwachsenbildung in katholischer Trägerschaft
- "ein unentbehrlicher Teil des katholischen Engagements in der Gesellschaft" ist
- dass sie "eigenständige Aufgaben, zu denen besonders die Befähigung des Christen zum Dialog mit Andersdenkenden gehört" hat
- dass sie "eine vermittelnde, klärende und kritische Funktion zwischen dem Amt, den übrigen Gliedern des Volkes Gottes und der Welt" hat.
Und schließlich wird festgestellt: "Diese Aufgaben und ihre Funktion im gesamten Bildungssystem bedingen Eigenständigkeit der Einrichtungen der Weiterbildung in katholischer Trägerschaft innerhalb der Kirche."
Zusammengenommen sind das Kernsätze, die motivierten, einzusteigen und mitzumachen.
In diesem Kontext wurden - auch gestützt auf entsprechende Beschlüsse der Bayerischen Bischofskonferenz - in den Bistümern Diözesanstellen für Erwachsenenbildung eingerichtet und die Diözesanarbeitsgemeinschaften, die sog. DiAGs gegründet. Initiator und unermüdliche Treiber war Leo Mergel als Diözesanreferent. Es folgten - ab 1973 auch im Bistum Regensburg - die sog. Kreisbildungswerke als Zusammenschluss von Pfarreien, kirchlichen Vereinen und anderen Bildungsinitiativen.
Bewusst gegründet als eingetragene Vereine außerhalb der unmittelbaren kirchlichen Leitungsstruktur. Theologisch wurde Erwachsenenbildung eingeordnet als Teil des Weltdienstes der Kirche, als Aufgabe den Laien anvertraut. "Brücke zu Welt" sollten sie sein, bildlich draußen vor den Kirchentüren angesiedelt, "nah am Leben der Menschen".
Die ersten Jahre waren Aufbauzeit - Erste Programmhefte wurden erstellt. Die Zuschüsse aus München begannen zu fließen. Man machte sich auf die Suche nach attraktiven Themen und vor allem Referenten - Referentinnen gab es anfangs nur selten.
Ein wichtiger Punkt war dabei die Frage der Offenheit von Veranstaltungen, insbesondere der im Bereich der Verbände. Weil öffentlich gefördert mussten die Bildungsangebote allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehen, nicht nur der kirchlichen oder verbandlichen Gemeinde. Es sollte um wirkliche Bildungsarbeit gehen und z. B. nicht um "religiöse Erbauung" wie Andachte oder Exerzitien oder reine Ausflugsfahrten ohne Führungen.
Klingt so, als wäre das selbstverständlich - war es aber nicht immer. Das Geld machte verführerisch - und es gab immer wieder Versuche, auch eine Maiandacht oder eine Vereinswanderung "kreativ frisiert" als Bildung zu verkaufen und damit Zuschüsse abzugreifen. Die Älteren unter Ihnen werden sich erinnern. Erste Prüfungen durch den Bayerischen ORH führten landauf und landab zu gewissen Ernüchterungen und Klärungen.
Man kann sagen, dass ab Anfang der 80er Jahre die KBW ganz gut liefen: die Veranstaltungen - hauptsächlich waren es Vorträge - wurden gut angenommen; 100 bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren keine Seltenheit.
Eine sehr wichtige Stütze waren die Bildungsbeauftragten der Pfarreien bzw. Pfarrgemeinderäte und der kirchlichen Verbände, die mit großem Engagement und Ehrgeiz tätig waren.
Thematisch war das Angebot zunächst konzentriert auf theologische Themen und Glaubensfragen, auf Ehevorbereitungskurse, Erziehungsthemen und Familienwochenenden; Referate zu gesellschaftspolitischen Themen gab es auch - aber eher selten.
Dem damaligen Vorsitzende Rupert Dorner gefiel das nicht und er forderte bereits 1978. Wir sollten uns "… auf Zukunftsthemen wie Umweltschutz, Energieversorgung, Arbeitswelt, Arbeitslosigkeit, weltweite Gerechtigkeit" konzentrieren und diese ausbauen"
- es sind die Themen, die ein paar Jahre später vom Ökumenischen Rat der Kirchen (Vancouver 1983) als Programm des sog. Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in den Mittelpunkt gerückt wurden.
Erste Ernüchterung ab Ende der 80er Jahre/Anfang den 90er Jahren
Gegen Ende 80iger und Anfang der 90iger Jahre ist eine erste spürbare Ernüchterung zu beobachten und es wird geklagt :
- Erwachsenenbildung läuft nicht mehr so (wie früher),
- es kommen immer weniger Leute und oft immer nur dieselben;
- Themen, die früher Renner waren, kommen nicht mehr an:
- Es gibt Pfarrgemeinderäte, die sich eine Denkpause verordnen; einmal ein Programm-Halbjahr keine Veranstaltung …
Als Konsequenz sollten die Betreuung und Entlastung der Ehrenamtlichen in den Pfarreien und in der Leitung der Bildungswerke intensiviert werden. Das Angebot sollte professioneller und qualitativ gesteigert werden. Parallel wurde mit der Diözese über die Anstellung von hauptamtlichen Bildungsreferenten verhandelt.
Es gab in dieser Zeit aber auch ein durchschlagendes Erfolgsprojekt. Das waren die Eltern-Kind-Gruppen.
Nachdem dies mein Projekt ist, das ich zusammen mit Christa Wittmann, damals Referentin beim KDFB initiiert und vorangetrieben habe, muss ich das natürlich eine wenig hervorheben.
Die Idee dazu hatten wir beide bei einem Spaziergang während der Mittagspause geboren und wir haben uns dann zügig drangemacht, das Projekt umzusetzen:
- Wir haben ein Konzept für die Gruppen entwickelt, in dem die Adressaten die Eltern (meistens Frauen) waren und nicht die Kinder - die liefen sozusagen in den Gruppen einfach mit - wir wollten das bewusst als Bildungsprojekt mit einer besonderen Didaktik anlegen,
- Wir haben die Leiterinnen zu einer mehrere Wochenenden umfassenden Fortbildung -verpflichtet, für die sie auch Gebühren zahlen mussten; (Leitung Angela Leierseder)
- Wir haben die Finanzierung über Teilnehmerbeiträge sichergestellt
- Ich habe auf der Landesebene durchgesetzt, dass unser Regensburger Modell als förderungsfähige EB anerkannt wurde. Es wurde dann bayernweit zum Pilotprojekt.
- Ich war selbst unzählige Wochenenden bei den Fortbildungen unterwegs.
Die EKG wurden in der ganzen Diözese und sehr schnell im Landkreis Regensburg ein Renner -
was wären die Statistiken der KEB in den letzten Jahrzehnten ohne die EKGS gewesen?
Und auch finanziell stand das Projekt auf sicheren Beinen.
2000er Jahre: Professionalisierung - Pastoralreferenten als Geschäftsführer und Bildungsreferenten
Ab Beginn der 2000er Jahre kam dann der lange zuvor geforderte schrittweise Ausbau des hauptamtlichen Personals in Gang. Inzwischen sind alle KEBs mit Pastoralreferenten als Geschäftsführer und Bildungsreferenten besetzt.
Nach meinem Eindruck wurden damit die Programme der einzelnen Bildungswerke thematisch breiter, auch besser strukturiert und methodisch vielfältiger. Es wurde ein Qualitätsmanagement etabliert und an einem verbesserten und vor allem einheitlichen Erscheinungsbild mit Erfolg gearbeitet. Heute gibt es einen einheitlichen professionellen Auftritt unter der Dachmarke "KEB" (ab ca. Jahr 2007)
Es gibt mehr Intensivkurse und länger angelegte Bildungsprojekte. Ein gutes Beispiel aus der KEB Regensburg-Land ist der Bereich Seniorenbildung, der als ein besonderer, durchaus vorbildlicher Schwerpunkt ausgebaut wurde. Dazu gehören Bausteine wie das LEA-Programm, die Demenzforen im ganzen Landkreis, die Qualifizierung von Demenzhelfer*innen, die "Allianz für Demenz" u.a.m. - Frau Prof. Schroll-Decker als Vorsitzende und Bartholomäus Meister waren neben vielen Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen dafür verantwortlich.
Auch der Bereich Kultur/Geschichte war und ist ein besonderer Akzent der KEB-Land. Das begann bereits unter dem Vorsitzenden Otmar Kappl mit den insgesamt 101 "legendären" Griechenlandreisen von OStR Klaus Karl aus Lappersdorf. Der Schwerpunkt wurde unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Schmid mit zahlreichen Veranstaltungsreihen zur Geschichte, Literatur oder Zur Auseinandersetzung zwischen Naturwissenschaft und Glaube ausgebaut. Auch der aktuelle Vorsitzende Alexander Dewes führt das kulturelle Programm mit Studienreisen und Führungen weiter.
Eine besondere Herausforderung stellte natürlich in den letzten 3 Jahren die Corona-Pandemie dar: Dazu hier nur so viel: Die Herausforderung wurde bravourös gemeistert, allen voran von der KEB Regensburg-Stadt und im engen Verbund damit auch von Rgbg-Land.
Im Ergebnis wurde das Spektrum von Bildungsangeboten innerhalb kurzer Zeit ganz wesentlich und dauerhaft um online-Angebote erweitert.
Ich komme damit zu Teil 2: Die KEB heute - Wo steht sie aus meines Sicht und was steht für die Zukunft an? Noch einmal auf Anfang?
Vorweg muss ich sagen, dass ich heute keinen tiefen Einblick mehr in die Erwachsenenbildung habe; aber ich bin nach wie vor interessiert daran und bekomme deshalb durchaus auch Einiges mit, auch bei Mitgliederversammlungen der KEB Regensburg-Stadt, zu denen ich als Ehrenvorsitzender regelmäßig eingeladen werde.
Seit einiger Zeit höre ich aus Kreisen von Erwachsenenbildner*innen dabei: Es ist insgesamt schwieriger geworden in der Erwachsenenbildung: Sie steht im härteren Wettbewerb mit vielen anderen Angeboten; zumindest im städtischen Umfeld ist es so. Dazu kommen die vielen anderen, durchaus interessanten Onlineangebote. Es ist nicht leicht, sich hier zu behaupten.
Besonders schwierig geworden ist es mit Angeboten auf Pfarrei- und Verbandsebene.
Es fehlt an Ehrenamtlichen, die sich darum kümmern - und wenn was angeboten wird, kommen zu wenig Besucher*Innen. Vor allem im ländlichen Bereich ist es so.
Ich höre, dass die Statistik, die man braucht, um staatliche Zuschüsse zu bekommen, weitgehend oder fast nur noch von den EKGs lebt. Es gibt regionale KEBs, die Gefahr laufen, wegen ihres geringen Leistungsumfangs die öffentliche Anerkennung und damit auch die Zuschüsse zu verlieren.
Ich höre auch vereinzelt Stimmen, die fragen, ob es denn in allen regionalen KEBs theologisch hoch qualifizierte Bildungsreferenten, wie es die Pastoralreferenten sind, braucht. (Der Personalchef der Diözese könnte bei dieser Frage durchaus hellhörig werden - wenn er es nicht ohnehin schon ist)
Schwieriger gewordenes Umfeld, weniger Veranstaltungen, weniger Zulauf, Statistik bricht teilweise ein, Zweifel an der Notwendigkeit von Bildungsreferenten? Auch wenn das nur punktuelle Wahrnehmungen sind - insgesamt scheint sich die Lage für die Katholische Erwachsenenbildung zumindest in einzelnen Bereichen zuzuspitzen.
Was die Grundausrichtung und die Inhaltlichen Schwerpunkte betrifft, ist die KEB in den letzten Jahren kirchlicher geworden, zumindest sehr kirchlich geblieben. Das ist zumindest mein Eindruck. Ich meine damit, dass das Blickfeld schon sehr verengt ist auf den Kreis derer, die in der Kirchgemeinde und im engeren Umfeld auftauchen. Und dementsprechend sind auch inhaltliche Ausrichtung und die thematischen Schwerpunkte abgestimmt. Manchmal ist allein schon die verwendete "Rhetorik" für Außenstehende nicht nur nicht einladend, sondern eher exkludierend bzw. ausschließend.
Diese "Kerngemeinde" soll natürlich nicht ausgeschlossen sein. Im Gegenteil: Sie soll weiter gut versorgt werden mit guten Angeboten. Es ist schon wichtig, dass wenigstens diese noch kommt und dabeibleibt. Aber der Anspruch und - und wenn man den Synodenbeschluss zu Grunde legt - der Auftrag war ja weiter gefasst: "Brücke zur Welt", zu den Menschen insgesamt, vor allem auch zu denen "draußen". Heißt zumindest, zu möglichst vielen, für alle grundsätzlich offen. Und damit auch offen, für die Fragen, Themen und Positionen, die dort diskutiert werden.
Man kann mich natürlich auch fragen: Warum quälst Du uns mit diesem wiederholten Hinweis auf diese sog. Offenheit "für die Welt", wie du es nennst.
Ein Pastoralreferent, der nicht in der EB arbeitet, hat mir das kürzlich an den Kopf geworfen:
"Was wollen Sie denn mit diesen alten Formeln von Vaticanum II und Würzburger Synode und vom Auftrag der Kath. EB als Brücke zur Welt, als Weltdienst der Laien usw. - darum geht es doch heute nicht mehr, das ist einfach nur idealistisch und ganz schön antiquiert."
Richtig daran ist: Natürlich waren diese Synoden-Sätze als Leitlinien immer ein Ideal. Katholische Erwachsenenbildung hat schon immer im Spannungsfeld zwischen Kirchlichkeit und Offenheit gelebt und für Offenheit gegenüber innerkirchlicher Vereinnahmung und Engführung kämpfen müssen. Tut sie das immer noch?
Unabhängig davon setzte und setzt die KEB sehr stark auf das funktionierende Netzwerk Kirche/Pfarreien und Verbandsstrukturen: Es hat über die Anfangsjahre gut getragen und lange Zeit den Erfolg der Katholischen Erwachsenenbildung garantiert. Aber mit den Jahren wurde dieses Netzwerk immer brüchiger. Heute scheint dies zum Ende einzelner Bildungswerke zu führen - jener Bildungswerke, nicht in der Lage sind, die Ausfälle in den Pfarreien durch zentrale Angebote auszugleichen, besonders spürbar in Landkreisen ohne wirkliches Zentrum.
Der Hintergrund liegt auch auf der Hand: Die Katholische Kirche hat vor allem durch die Missbrauchsskandale massiv an Glaubwürdigkeit und Vertrauen eingebüßt.
Dazu kommen aktuell Dinge wie die Querelen um den "Synodalen Weg", die das Bild auch nicht positiv prägen.
Und jetzt treten die Menschen in Scharen aus. Mit einer Zunahme von 70% mehr Austritten als im letzten Jahr ist die Diözese Regensburg traurige Rekordhalterin - übrigens zusammen mit Passau und Eichstätt. Fast 24.000 Menschen sind lt. SZ vom 29.06.2023 auf der Grundlage von Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz im Jahr 2022 ausgetreten, so viel wie Neutraubling und Lappersdorf zusammen Einwohner haben. Inzwischen kommt das auch in den Pfarreien spürbar an - es treten ja nicht mehr nur die aus, die ohnehin nicht mehr da waren, sondern auch immer mehr, die noch da waren. Und das tut richtig weh.
Wie gehen die Kirchenleitungen damit um und was bedeutet dies für die KEB?
Zum kirchlichen Umgang mit der Krise ist mir in diesen Tagen ein Ausspruch bzw. "Bild" von Hans Urs von Balthasar - er ist ein bedeutender und sehr anerkannter katholischer Theologe und Philosoph - untergekommen. Er hat bereits in den 50iger Jahren von einer "zur Welt hin verschanzten Kirche" gesprochen .
Ich habe den Eindruck, dieses Bild der "zur Welt hin verschanzten Kirche" passt zunehmend wieder zu Teilen unserer heutigen Kirche.
Um es konkret zu machen: Die Welt, gegen die man sich heute verschanzt, das sind
- die Laien, die mitreden wollen,
- das sind die Frauen, die an Ämtern beteiligt werden wollen, manche auch als Priesterinnen,
- das sind die Synodalen, die mitentscheiden wollen,
- das sind die Homosexuellen, die Segen für ihre Lebenspartnerschaft wollen,
- das sind die wiederverheirateten Geschiedenen,
- das sind viele unbequeme Geister, die trotzdem um Ihren Glauben und um ihre Kirche noch ringen,
- das sind die jungen Umweltaktivist*innen, die um ihre Zukunft fürchten ….
Ein solches "Verschanzen" passt nicht zu einer engagierten offenen Erwachsenenbildung, die auch für die Menschen "draußen" ansprechbar sein will und die einen Auftrag und eine Verpflichtung dazu hat.
Ich glaube, es ist an der Zeit und tut heute mehr denn je Not, rauszugehen aus dem engeren kirchlichen Umfeld:
Dorthin auch und vor allem zu gehen, wo die Menschen heute diskutieren, sich streiten, gemeinsam kämpfen um eine bessere Umwelt, um ein besseres Zusammenleben.
Dorthin, wo viele immer noch irgendwie an ihrer Kirche hängen, zugleich aber mit ihr hadern, mit ihrem Glauben ringen - obwohl sie längst "draußen" sind.
Dorthin, wo es zu streiten gilt um Demokratie, Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung. Gegen Populisten, Verleugner*innen, Verharmloser*innen, Scharfmacher, Extremisten ….
Und damit bin ich an dem Punkt, der mich derzeit noch mehr umtreibt: Was ist los in unserer Gesellschaft? Da drohen Entwicklungen aus dem Ruder zu laufen, die nicht nur unsere freiheitliche Demokratie, sondern auch die Zukunft von Generationen aufs Spiel zu setzen.
Klaus Hurrelmann, einer der führenden Sozialforscher in Deutschland hat dazu in der SZ vom letzten Wochenende (22./23.07.2023) einen aufschlussreichen Beitrag geliefert . Er konnte zusammen mit Kollegen in wissenschaftlichen Untersuchungen nachweisen, "wie stark in allen Gruppen der Bevölkerung gegenwärtig die psychische Belastung und die Zukunftsunsicherheit ist".
Er schreibt weiter:
"Alle leiden unter den Spätfolgen der Corona-Pandemie, der Klimaangst, der Belastung durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine, den sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Folgen einschließlich Inflation und den gesellschaftlichen Spannungen durch große Flüchtlingsströme. Im Blick auf die Zukunft sind alle Altersgruppen tief verunsichert, was ihre Lebensplanung angeht. Es herrscht eine pessimistische Grundstimmung wie schon lange nicht mehr."
Diese verunsicherten und pessimistischen Menschen gibt es auch in unseren Kirchengemeinden. Katholische Erwachsenenbildung kann an Ihnen - egal ob drinnen oder draußen - nicht vorbeigehen. Tut sie es doch, würde sich wieder ein Teil der Kirche von der Sorge um den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft verabschieden
Was heißt das - beides zusammengenommen - für die KEB heute. Alles auf Anfang? Wie ich im Titel formuliert habe? Nicht alles, meine ich - aber ein neuer Aufbruch im Geist des Anfangs ist dringend!
Mit den eingespielten Programmen und Arbeitsweisen der Erwachsenenbildung kommt man da nicht weiter. Natürlich soll es diese weiterhin geben und sie sollen auch erfolgreich sein.
Aber daneben - das ist meine Vorstellung - muss ein regelrechtes Großprojekt gestartet werden, das sich mit den genannten Verunsicherungen und Ängsten befasst. Und dazu muss man zu den Menschen hingehen, zu möglichst vielen, auch zu Einzelnen. Ich bin überzeugt: die KEB braucht die Ergänzung durch regelrechte "Feldarbeit" an der Basis vor Ort, mit der man die Menschen aufsucht, mit ihnen das Gespräch führt darüber, wie sie ihre Umwelt, ihren Beruf, ihre Zukunft erleben und sehen, was sie drückt oder ärgert.
Dazu braucht es Kümmerinnen und Kümmerer, die nahe an diesen verunsicherten Menschen sind, die wissen, wo und wie sie leben und die ihre Sprache sprechen bzw. verstehen. Das können ehemalige EKG-Leiterinnen oder aktive Vereinsmitglieder, auch bisherige Bildungsbeauftragte sein, und viele andere mehr.
Ich denke aber vor allem auch an neue Gruppen von engagierten Frauen und Männer, die unabhängig von den Kirchengemeinden mitmachen wollen und die bereit sind, aufzustehen für unsere freie Demokratie, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.
Es gibt solche Menschen. Aber man muss sie aktiv suchen - vielleicht findet man sie auch im Netz. Und man muss sie unterstützen. Das wäre dann eine Erweiterung der Aufgabe der Bildungsreferenten in den regionalen Bildungswerken - und künftig hoffentlich auch von Bildungsreferentinnen; Frauen sollten in dieser Runde absolut nicht fehlen. Für diese Basisarbeit braucht man neben Theologen auch Kompetenzen aus anderen Disziplinen; einen Beitrag könnten natürlich vor allem auch Ehrenamtliche einbringen.
Ich komme zum Schluss: In der aktuellen sehr angespannten und gereizten Stimmung in unserer vielfach verunsicherten Gesellschaft sollten alle, besonders auch als Christinnen und Christen sich aufgerufen fühlen, aufzustehen und aktiv zu werden für ein besseres Miteinander und eine solidarische Gesellschaft. Und ganz besonders gilt das für eine Einrichtung wie die KEB.
Dafür braucht es Menschen, die Mut und Zivilcourage haben und die bereit sind, anzupacken und zu handeln. Diese wünsche ich der KEB.
Alles Gute und Glück auf für die KEB im Landkreis Regensburg
Hinweis: in dieser Onlineversion fehlen die Endnoten. Sie sind in der PDF-Version s.u. (und später in der Druckversion) enthalten.
Der 1. Vorsitzende, Alexander Dewes, bedankte sich bei Professor Eckstein für die "interessanten Einblicke in die Ursprünge der KEB" und "für die nachdenklichen Worte zum Ende und wie sich die Situation heute darstellt … das ist ein dickes Brett, das wir bohren müssen, wenn wir als Katholische Erwachsenenbildung in den nächsten Jahren überleben werden." Dewes überreichte Professor Eckstein ein noch verpacktes "dickes Buch" (eine Regensburger Sonntagsbibel) und eine gute Flasche edlen Feuerwassers.
Bei der letzten, kurzen Bildungseinheit des Abends erläuterte Dewes in seinem Zukunftsausblick die aktuelle Situation des Vereins und ging ebenfalls auf die Herausforderungen ein, denen sich die katholische Erwachsenenbildung (Mitgliederschwund, KI, neue Medien etc.) in den nächsten Jahren wird stellen müssen.
Bereits beim anschließenden Buffet war auch der Festvortrag von Professor Eckstein Thema bei zahlreichen, lebhaften Tischgesprächen. Bei gutem Essen und Trinken feierten die Anwesenden bis in den Abend hinein. Es bleibt zu hoffen, dass die guten Gedanken wie sie an diesem Abend im Gottesdienst, bei den Grußworten, der Festrede und dem Zukunftsausblick sowie während der lebhaften Tischgespräche ausgetauscht wurden, Samenkörner für künftige Angebote und Arbeitsweisen der KEB Regensburg Land sein werden. Zu hoffen bleibt weiterhin, dass damit gerade auf dem Land eine gute "Bildungs-Ernte" mit guten "Bildungs-Früchten" erzielt wird. Im wahrsten Wortsinn: "Glück auf!"
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Die Ankündigung im Internet vor Mittwoch, 26. Juli 2023
Im Jahr 1973 wurde die "Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Regensburg e.V." als Verein gegründet; in diesen 50 Jahren haben wir vieles geleistet und bewirkt; die KEB im Landkreis Regensburg e.V. ist ein anerkannter und erfolgreicher Bildungsträger der Erwachsenenbildung.
Im Kreise vieler Freunde und Förderer, unserer Kooperationspartner und Referenten sowie ehren- und hauptamtlicher (ehemaliger und aktueller) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir die zurückliegenden Jahre Revue passieren lassen und uns auf die Herausforderungen der Zukunft einstimmen.
18.00 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, Zelebrant Dekan Josef Weindl, geistlicher Beirat
Adresse: Kirche St. Michael
St.-Michaels-Platz 4
93073 Neutraubling
19.30 Uhr Feierlichkeit in der Stadthalle Neutraubling;
Leitung der Veranstaltung: Alexander Dewes, 1. Vorsitzender
Adresse: Stadthalle Neutrau-bling, Regensburger Straße 9 93073 Neutraubling
Ca. 21.00 Uhr festliches Buffet in der Stadthalle Neutraubling
Parken / Kontakt: Bei Fragen, bitte kontaktieren: Helga Kiener, Tel. 0941 5 97 23 88, Thomas Albertin, Tel. 0941 5 97 23 87, mobil: 0151 22 46 20 41, (auch via WhatsApp),
Mail: info@keb-regensburg-land.de
Festakt in der Stadthalle Neutraubling
Programm
1. Franz Schubert "Scherzo" (Fragment)
2. Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Alexander Dewes
3. Grußworte
4. Erik Satie "Gymnopédie"
5. Festrede Prof. Dr. Josef Eckstein
6. Franz Schubert "Moment musical"
7. KEB 2023 - ein Blick in die Zukunft
8. Ciaude Debussy "Arabesque"
9. Jubiläumsfeier mit festlichem Buffet
Am Flügel, kurzfristig eingesprungen Frau Angelika Achter, Kulturbeauftragte der Stadt Neutraubling
Leitung:
Alexander Dewes, 1. Vorsitzender der KEB Regensburg Land, ist seit 2012 1. Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Regensburg e.V.; er ist auch 1. Vorsitzender der KEB im Landkreis Schwandorf sowie ausgebildeter Kirchen-, Burgen- und Pilgerführer. Er hat in München Psychologie, Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Erwachsenenbildung) und Politikwissenschaften studiert und ist Personalfachkaufmann IHK. Er arbeitet selbständig als Managementtrainer, Moderator sowie Personalberater und ist Dozent und Prüfer an der IHK Niederbayern-Oberpfalz in Regensburg. Im Rahmen der Katholischen Erwachsenenbildung bietet er als Referent unterschiedliche Themen an.
Prof. Dr. Josef Eckstein, Erziehungswissenschaftler, Theologe, ehemaliger Präsident der OTH Regensburg, Ehrenvorsitzender der KEB Regensburg Stadt, langjährige praktische Arbeit bei der KEB, 1984 wurde er Leiter des Referates Erwachsenenbildung/Neue Medien der Diözese Regensburg. Dies blieb er bis 1996. Anschließend Karriere als Hochschulprofessor und Präsident der OTH Regensburg. (Quelle: https://www.wikiregia.de/wiki/Josef_Eckstein)
Datum | 18.00 Uhr Gottesdienst in der Kirche St. Michael, Neutraubling, 19.30 Uhr Jubiläumsfeier in der Stadthalle Neutraubling |
Ort | Stadthalle Neutraubling, Regensburger Straße 9, 93073 Neutraubling |
Veranstalter | KEB Regensburg Land |
Anmeldung | Tel. 0941 5 97 23 88, Mail: info@keb-regensburg-land.de |
Anmeldung bis | 17.07.2023 |
Hinweis: Die Rede von Prof. Dr. Josef Eckstein ist auf dem YouTube-Kanal der KEB Regensburg Land veröffentlicht, vgl. https://youtu.be/dfZIbmkPxE4
Weitere Informationen:
Festrede mit Quellen, 50 Jahre KEB RL, Prof. Dr. Josef Eckstein
Die Festrede von Prof. Dr. Josef Eckstein auf dem YouTube Kanal der KEB Regensburg Land